BlogCoaching für Coaches mit Steffen Lohrer

1. Was tun, wenn der Frustpegel steigt? – Gewaltfreie Kommunikation.

Die Wut der Schüler darauf, den ganzen Tag Maske tragen zu müssen. Der Frust der Krankenhaus-Patienten nur von der Familie Besuch erhalten zu dürfen. Der Ärger, geboren aus der Enge zu Hause in Zeiten des Homeoffice. Mehr Streit unter Kollegen, weil der Ausgleich im Privaten fehlt, die Kinder zu Hause betreut werden müssen, geliebte Hobbys ausfallen. Der Umgang mit Frust, Ärger und Wut ist immer ein Thema. Die momentane Situation stellt uns dabei aber vor neue, bisher nicht gekannte Herausforderungen.

„Wut tut gut!“ ist ein Spruch, aber er stimmt. Wenn ich meine Wut wirklich spüre, dann fresse ich sie nicht in mich hinein. Dann werde ich nicht krank drüber bzw. es passiert mir nicht, dass mir die Wut an Stellen rausknallt, wo sie nicht hingehört.
Wut ist ein Gefühl und wie jede Emotion will sie nicht mehr als ein Hinweisschild sein. „Achtung, hier stimmt etwas nicht. Bitte handeln!“

Es gilt also zuerst einmal, mir einzugestehen: „Ich bin grad echt sauer!“ Und dann zu gucken: Was tue ich nun, damit es mir besser geht?
Das kann eine Runde Selbstfürsorge sein, mir Zeit zu nehmen für etwas, was mir Spaß macht, damit es mir besser geht, ein heißes Bad, eine Verabredung mit einer guten Freundin, ein Kinobesuch.

Es kann aber auch sein, dass es dran ist, jemand anderem zu sagen, dass mir etwas nicht passt, der Chefin, dem Ehepartner, dem Kind oder dem besten Freund. Ich selbst übe mich gerade sehr bewusst in der Technik der „gewaltfreien Kommunikation“ und als jemand, die manchmal ein aufbrausendes Temperament hat, bin ich erstaunt, wie gut es funktioniert, wenn ich die Schritte beachte:

  1. Beobachtung: Was ist passiert?
  2. Gefühl: Wie geht es mir dabei?
  3. Bedürfnis: Was brauche ich?
  4. Bitte: Was wünsche ich mir, erfüllbar und konkret?

Wir gehen so schnell davon aus, dass der andere doch weiß, warum wir uns so aufregen. Pustekuchen! Es hilft enorm, erst mal in aller Gemütsruhe zu benennen, was genau das war, warum wir nun das Gespräch suchen. Oft ist es geradezu ein Automatismus dem anderen die Schuld zuzuschieben. Doch was passiert, wenn ich den anderen angreife? Klar, der geht in eine Abwehrhaltung.

Wenn ich spürbar mache, wie es mir geht, wenn ich klar sage, was ich fühle und was ich brauche, ist meine Chance, mein Gegenüber zu erreichen viel höher. Last not least, es mag Hellseher geben, die meisten Menschen sind es nicht. Irgendwie erwarten wir dennoch oft genug, dass der andere doch ganz genau weiß, was wir nun wollen. Mag sein, dass er es errät. Sicherer ist es eine ganz konkrete Bitte auszusprechen und zwar eine, die der andere auch erfüllen kann.
@Marita Grimke

 

2. Erwachte Kommunikation – Steffen Lohrer im Interview mit Irina Schönleber

Hier mein neues Video!

Steffen Lohrer spricht im Interview mit Irina Schönleber über erwachte Kommunikation in Beziehungen zu anderen Menschen. Wahre authentische Kommunikation ist der entscheidende Punkt für lange andauernde Verbindungen und Freundschaften. Wie kann ich den Gegenüber besser verstehen und wie kann ich meine Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken authentisch ausdrücken, ohne den Anderen zu verletzten?

3. ErLiebensWERT Summit 

5 ONLINE GESUNDHEITSWOCHEN – ZEIT FÜR DICH! Vom 3.10. bis 8.11.2020

„Lerne wie wir heute erLiebensWERTe Selbstfürsorge für ein gesundes, langes und glückliches Leben in Balance gestalten können! Zahlreiche Tipps und Informationen bieten diese Interviews zwischen zum Beispiel: Prof. Dr. Gerald Hüther, Dipl. Oec. Roland Jentschura, Boris Schwarz, Daniela A. Ben Said, Steffen Lohrer, Veit Lindau, Dr. Maja Storch, Kurt Mosetter, Patric Heizmann, Markus Hofmann, weiteren und Marina Orth.“

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