Deine innere Stimme formt deine Realität.
Denn was du zu dir selbst in deinem inneren Dialog sagst, das entscheidet, wie du dich fühlst.
Das wiederum entscheidet, was du tust oder was du vermeidest.
Und was du tust und vermeidest, erzeugt dann sehr direkt deine Realität.
Deine innere Stimme.
Die macht den Unterschied zwischen Leichtigkeit und Schwere.
Oder zwischen Hoffnung und Verzweiflung.
Und doch machen wir uns erstaunlich wenig Gedanken um unseren inneren Dialog.
Wir nehmen ihn hin.
Wir ertragen ihn.
Jetzt kommen wir zur wichtigen Frage:
Ist diese Stimme wie sie ist?
Oder kann ich meine innere Stimme ändern und zu einem echten Unterstützer machen?
Meine Antwort.
Geboren aus meiner eigenen Erfahrung.
Ja, du kannst deinen inneren Dialog ändern.
Du kannst ändern, wie du mit dir selbst redest.
Du kannst deine innere Stimme konstruktiver, freundlicher und lösungsorientierter machen.
Du kannst deine innere Stimme von einem Feind in eine unterstützende Kraft verwandeln.
In einen inneren Coach.
Und wie geht das?
Es startet mit einer einfachen Sache, die du schon kannst.
Mit dem Zuhören.
Du hörst dir selbst zu.
Und zwar erst einmal ganz unvoreingenommen.
Ohne zu werten.
Einfach nur hinhören, was du selbst so zu dir sagst.
Ohne dich deswegen zu kritisieren.
Nur hinhören.
Sind die Sachen, die ich zu mir sage aufbauend und positiv?
Oder bin ich gemein zu mir?
Ermutige ich mich selbst oder rede ich mir alles schlecht?
Nimmt meine innere Stimme meistens das Schlechteste und Schlimmste an?
Oder ist meine innere Stimme positiv und nach vorne gewandt?
Und vielleicht am allerwichtigsten:
Glaube ich meiner inneren Stimme alles?
Oder gibt es da noch eine höhere Instanz in mir, eine höhere Instanz, die weiß:
Was ich denke, ist nicht die Realität.
Es sind nur Worte. Manchmal sind es wahre Worte. Oder Teilwahrheiten. Aber auch sehr einseitige Betrachtungen. Einseitige Interpretationen. Oder sogar Lügen.
Der erste Schritt ist dir selbst zuzuhören.
Und dich selbst zu beobachten.
Deinen inneren Dialog mitfühlend zu betrachten.
Was denke ich?
Was sage ich zu mir?
Wie interpretiere ich meine Gefühle?
Wir erkläre ich mir, wie ich mich fühle?
Das ist der erste Schritt.
Im nächsten Schritt überlegst du dir dann:
Was würde ein freundlicher und fähiger Coach zu mir sagen?
Jemand, der es gut mit mir meint.
Jemand, der meine Stärken und meine Möglichkeiten sieht.
Jemand, der fest da ran glaubt, dass ich die guten Dinge im Leben verdient habe.
Dieser Coach ist konstruktiv und er oder sie weiß, dass Ermutigung und kleine Schritte mehr bringen, als Kritik.
Dieser Coach lenkt deinen Fokus immer weg von den Problemen.
Hin zu den Lösungen.
Der Coach fragt dich nicht, was Mist ist. Er fragt dich, was du tun kannst, damit es besser wird.
Das ist der 2. Schritt.
Frage dich, wie ein guter, liebevoller Coach mit dir reden würde.
Schreibe die Sätze auf, die so ein Coach zu dir sagen würde.
Dann verinnerliche diese Sätze.
Das braucht ein bisschen Training. Ein bisschen Kontinuität. Bis du deinen inneren Dialog verändert hast.
Aber so ist das eben. Gute Dinge entstehen durch Beharrlichkeit, Durchhalten und Dranbleiben. So änderst du die Dinge zum Guten hin.
Also … stell dir vor, wie dein Coach aussehen würde.
Was würde sie sagen?
Wozu würde er dich ermutigen?
Stell dir vor, ihr würdet zusammen Zeit an einem wundervollen Ort verbringen und euch entspannt unterhalten.
Hinterher bist du voller Energie und Hoffnung.
Was hat dein Coach zu dir gesagt, damit du dich so fühlen kannst?
Deine innere Stimme.
Höre ihr gut zu.
Und verbessere deinen inneren Dialog. Mache diesen Dialog freundlicher, konstruktiver, mitfühlender.
Indem du dich immer wieder fragst:
Was würde ein richtig guter, motivierender und liebevoller Coach jetzt zu mir sagen?
Ändere deinen inneren Dialog und du änderst dein Leben.
Vielleicht ist heute ein guter Tag, damit zu beginnen.
Alles Gute für dich.
@Ralf Senftleben (Zeit zu Leben)
Fotonachweis: unsplash.com / @Tim Mossholder