Wenn du dich in deinem Leben wohlfühlen willst, gibt es grundsätzlich zwei Ansätze:
Ansatz 1: Gestalte dein Leben, sodass du dein Leben mehr magst. Sodass du mehr von dem bekommst, was du willst und was du brauchst. Es gibt so viele Möglichkeiten da draussen. Nutze sie.
Ansatz 2: Schau tolerant, gelassen und liebevoll auf das, was gerade Kacke ist, was du anders bevorzugen würdest.
Ansatz 1: Hintern hoch und besorg dir, was du willst.
Ansatz 2: Fang an zu mögen, was da ist. Na ja, mögen geht nicht immer. Aber komm zumindest damit klar. Auf gelassene Art. Auf entspannte Art.
Zusammen ergeben diese beiden Ansätze eine wunderbare Suppe.
Gestaltende Akzeptanz.
Oder akzeptierende Gestaltung.
Wobei für die beiden Ansätze unterschiedliche Zutaten in den Topf müssen.
Für die Lebensgestaltung brauchst du Klarheit, was du willst.
Dann brauchst du jede Menge Energie, Umsetzungskraft und Macherqualität.
Ein bisschen Feenstaub schadet natürlich auch nicht.
Für die Akzeptanz ist menschliche Reife und Reflektiertheit wichtig.
Es ist nützlich, wenn du dein Ego im Griff hast.
Achtsamkeit und Bewusstheit hilft.
Und die schulterzuckende, standfeste Weigerung, dich von den Idioten da draussen ärgern zu lassen.
Gestalte dein Leben. Mach deinen Alltag immer mehr so, wie du ihn magst. Werde stärker, fähiger und mutiger. Hol dir, was du willst.
Und mit dem Rest lernst du klarzukommen. Auf entspannte Art. Es muss nicht alles perfekt sein. Das Leben wäre ja auch langweilig, wenn es nichts gäbe, woran man sich ein bisschen reiben kann.
Für mich sind diese beiden Qualitäten etwas, wonach ich strebe.
Ich möchte immer umsetzungsstärker und immer gelassener werden. Das ist der Lernpfad, auf dem ich gerade bin.
Und du?
@Ralf Senftleben
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